C.P.E.C. APC

Steve vom Figure Trader hat für sein Spielsystem Sabotage ein gepanzertes Transportfahrzeug entworfen und auf den Markt gebracht.
Dieser Schützenpanzer ist das Standardfahrzeug der CPEC-Infanterie. Aufgrund seiner hohen Produktionszahlen findet man es in nahezu allen Streitkräften und Polizeieinheiten der bekannten Kolonien. Auch diversen aufständischen Gruppen gelingt es häufig, diesen Schützenpanzer zu kapern und für ihre eigenen Zwecke einzusetzen.

Was ist in der Box?

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Der Bausatz für den APC besteht aus 25 Einzelteilen. Alle Teile sind komplett aus Resin gegossen und weisen einen hohen Grad an Details auf.

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Zusätzlich ist in der Box noch eine Einheit aus 5 Metall-Marines im Maßstab 25mm enthalten.

Vorbereitung

Resin ist ein Kunstharz, welches etwas anders als Modelle aus Plastik oder Zinn bearbeitet werden muss. Resin sollte nicht mit einem Messer behandelt weren, da es leicht splittert und so das Modell beschädigt wird. Teile aus Resin weisen oft an einer Seite einen größeren Gußrest auf, der produktionsbedingt ist. Dieser muß vor dem Zusammenbau des Modells entfernt werden. Dazu nimmt man am besten Sandpapier. Resin sollte nur in einem gelüfteten Raum und mit einem Atemschutz (z.B. einen OP-Mundschutz aus der Apotheke) bearbeitet werden, da der feine Resinstaub, der beim Schirgeln entsteht nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist.
Gußgrate sind bei meinem Modell des APC so gut wie nicht vorhanden und die Gußreste lassen sich überall recht leicht entfernen. Nur die Gußreste an den Schürzen sind sehr ausgeprägt und machen ein paar Probleme. Die meisten Grate sind übrigens an Unter- und Rückseiten, die nach dem Zusammebau "verschwinden".

Vor dem Zusammenbau und der Bemalung müssen die Resinteile noch einmal kurz mit lauwarmen Seifenwasser abgewaschen werden. Am besten schrubbt man die Teile dabei gründlich mit einer alten Zahnbürste. Die Gußformen für die Resinteile sind mit einer Ölschicht behandelt, damit die Teile später nicht an der Gußform haften und sich leicht und ohne zu beschädigen wieder auslösen lassen. Rückstände dieses Films bleiben auf den Resinteilen kleben. Ohne das Abwaschen dieses Ölfilms halten Kleber und Farbe nur sehr schlecht.

Als letzter Hinweis vor dem Start noch die Bemerkung, dass der größte Feind des Modellbauers immer die eigene Ungeduld ist. Auch wenn es schwerfällt: Wartet immer, bis Kleber, Farbe oder Spachtelmasse vollständig durchgetrocknet sind, bevor ihr die nächsten Arbeitsschritte durchführt.

Grundierung

Als Untergrund sollte eine weiße oder schwarze Gundierung aufgetragen werden. Die eigentlichen Farben halten dann besser auf dem Modell. Das Grundieren geht am einfachsten mit einer Sprühdose, z.B. von GW. Bei Sprühfarben muß man wieder auf die ausreichende Belüftung achten und aufpassen, dass man nicht zu dicke Schichten sprüht, weil sonst kleine Details in Farbe "ertrinken" können.
Vor dem Grundieren macht es teilweise Sinn, schon mal einzelne Baugruppen zusammenzukleben. Bei dem APC geht dies nur bei den Rädern und Radaufhängungen. Das Chassis kann noch nicht zusammengeklebt werden, da die hintere Tür mit einem Scharnier versehen ist und aufklappbar ist. Die Gefahr ist zu groß, daß dieses Scharnier durch die Sprühgundierung festklebt und sich somit nicht mehr bewegen läßt. Das gleiche gilt übrigens auch für den Geschützturm und die MG's.

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Weiss grundierte Bauteile

Schwarz grundierte Bauteile

Sprühgrundierungen haben den Vorteil, daß man große Flächen schnell und einfach bearbeiten kann. Der Nachteil gegenüber einem Pinsel besteht darin, daß die Sprühdose die Farbe nicht in jede kleine Ritze und Unebenheit verteilt. Gerade bei einem so detaillierten Bausatz wie dem APC muß man auf jeden Fall noch einige Stellen mit dem Pinsel nachbearbeiten.

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